Von Julia Handle, Judy Korn, Thomas Mücke
Die Arbeit in der Tertiärprävention stellt die dritte Stufe der Extremismusprävention dar. Während die Primärprävention unter anderem mit Hilfe der Ansätze und Methoden der politischen Bildung Dialogräume für Demokratieförderung schafft und Sekundärprävention auf Personen mit ersten Radikalisierungsanzeichen zielt, nimmt die Tertiärprävention Personen in den Fokus, die eindeutige Zeichen von gewaltbereiter Radikalisierung aufzeigen und möglicherweise bereits Straftaten mit extremistischen oder terroristischen Motiven begangen haben. Ziel ist es hier, Individuen aus gewaltaffinen Szenen zu lösen sowie (erneuten) Straftaten vorzubeugen, oftmals in Ausstiegsprogrammen. So sollen Individuen in die demokratische Gesellschaft (re-)integriert und dadurch ihre Teilhabe ermöglicht werden.
Zum Download von Heft 3 der Schriftenreihe gelangen Sie hier.