Rückkehrerinnen und ihre Kinder

Psychologisch-therapeutische Perspektiven zur Rehabilitation von Frauen und Kindern aus den ehemaligen Gebieten des sog. Islamischen Staates

Von Kerstin Sischka unter Mitarbeit von Christoph Bialluch und Claudia Lozano

Fachkräfte, die sich heutzutage mit den Herausforderungen der Deradikalisierung und Rehabilitation beschäftigen, realisieren schnell, dass auch Frauen und Kindern in der Ideologie radikaler politischer oder religiöser Gruppen ein wichtiger Platz eingeräumt wird. Neonazistischen Vorstellungen zufolge sollen sie die „Zukunft der weißen Rasse“ sichern und im Weltbild der Terrormiliz „Islamischer Staat“ sollten sie das „Kalifat“ aufbauen helfen. Sie sind in vielfältiger Weise in das soziale Leben extremistischer Gruppen eingebunden und werden in der Propaganda oftmals in Zusammenhang mit Idealen von Gemeinschaft, Generativität und Wehrhaftigkeit dargestellt. Doch wie kommen insbesondere die Kinder in solche politisch oder religiös radikalen Gruppen hinein? Und was bedeutet das für ihre soziale und psychische Entwicklung? Dies sind Fragen, die für Unterstützungsangebote, Ausstiegshilfen und Rehabilitationsprogramme von größter Bedeutung sind.

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