Vernetzung und Austausch
Die AG Strafvollzug und Bewährungshilfe ist ein Netzwerk von zivilgesellschaftlichen Trägern, die in Justizvollzug und Straffälligenhilfe Angebote der Extremismusprävention und Distanzierungsberatung umsetzen. Die Mitglieder arbeiten gleichberechtigt und partizipativ, u.a. mit dem Ziel, gemeinsame Qualitätskriterien und Standards für das Arbeitsfeld zu etablieren. Sie treffen sich zweimal jährlich.
Die AG wurde 2017 mit Start der Fördersäule J „Modellprojekte zur Prävention und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe“ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ (BMFSFJ) gegründet. In enger Abstimmung mit den jeweiligen Landesjustizministerien und den Landes-Demokratiezentren geht es bei den Projekten in diesem Programmbereich darum, präventiv-pädagogische Angebote für inhaftierte jugendliche Straftäter*innen zu schaffen und sie in und nach dem Strafvollzug unterstützend zu begleiten. Weiterhin werden Ansätze der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit für bereits ideologisch radikalisierte Inhaftierte gefördert. Der Programmbereich ist phänomenübergreifend angelegt und sieht zudem die Förderung von Projekten zur Qualifizierung und Fortbildung von Personal in den Gefängnissen zum Umgang mit Radikalisierten und Radikalisierungsgefährdeten vor.
Violence Prevention Network koordiniert die AG Strafvollzug und Bewährungshilfe.
Die Broschüre finden Sie hier zum Download.