„Mein Bruder, wer glaubt noch der Zeitung?“

Medien als Feindbild und Bezugspunkt in der Kommunikation islamistischer Online-Akteure

Von Niklas Brinkmöller und Margareta Wetchy

Wie nehmen Akteure aus dem Milieu des islamistischen Extremismus Bezug auf Massenmedien? Welches Framing von Medien und Journalist*innen nehmen sie vor bzw. welche Rolle schreiben sie ihnen zu? Welche sprachlichen und inszenatorischen Mittel verwenden sie dabei? Und lässt sich die Bezugnahme im Rahmen ihrer allgemeinen kommunikativen Strategie verorten?

Diesen Fragen widmet sich das vorliegende Heft mit dem Ziel, das kommunikative Verhalten islamistischer Akteure in den Sozialen Medien in Bezug auf Massenmedien und Journalist*innen zu beleuchten. Zu verstehen, wie kommuniziert wird, erscheint als relevanter Punkt, um in der Präventions- und Beratungsarbeit entsprechend reagieren und den vermittelten Botschaften entgegenwirken zu können. Insofern dient die Analyse der kommunikativen Mittel und Strategien nicht einem reinen Erkenntnisgewinn, sondern bietet idealerweise auch Ansätze bzw. Ausgangspunkte, um extremistischen Inhalten und Narrativen begegnen zu können.

Heft 12 der Schriftenreihe „Mein Bruder, wer glaubt noch der Zeitung?“ finden Sie hier zum Download.